GesHundheit
"Unsere Nahrungsmittel sollten Heilmittel, unsere Heilmittel Nahrungsmittel sein"  (Hippokrates)
 

Arthrose

Arthrose ist eine Erkrankung der Gelenke, bei der es sich um eine degenerative Erkrankung handelt, bei der Knorpel in den Gelenken langsam abgebaut wird. Dadurch reiben die Knochen direkt aufeinander, was zu Schmerzen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen führt.
Die Anzeichen von Arthrose beim Hund können sein:


- Lahmheit oder Hinken, insbesondere nach längerem Liegen oder Ruhephasen

- Steifheit oder Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Treppensteigen
- Veränderungen im Gangbild, wie z.B. ein steifer oder humpelnder Gang
- Unwilligkeit, sich zu bewegen oder aktiv zu sein
- Schmerzreaktionen bei Berührung oder Bewegung bestimmter Gelenke
- Muskelschwund in den betroffenen Bereichen
- Verhaltensänderungen, wie z.B. Reizbarkeit oder Aggressivität


Wenn du vermutest, dass dein Hund an Arthrose leidet, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen um eine genaue Diagnose zu bekommen. Auch ein Physiotherapeut kann dies sehr schnell feststellen! Die Behandlung von Arthrose beim Hund konzentriert sich in der Regel darauf, die Schmerzen zu lindern, die Entzündungen zu reduzieren und die Beweglichkeit zu verbessern. Die folgenden Maßnahmen können Teil des Behandlungsplans sein:


- Entzündungshemmende oder schmerzlindernde Zusätze/Medikamente
- Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich. Eine angepasste Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen, das Gewicht deines Hundes zu kontrollieren.
- Physiotherapie: Physiotherapeutische Maßnahmen wie Massage, passive Bewegungsübungen und Hydrotherapie können dabei helfen, die Muskulatur zu stärken und die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern.
- Ergänzungsmittel: Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, die die Gelenkgesundheit unterstützen können. (Gern berate ich Dich dazu.)
- Diätetische Anpassungen: Eine spezielle Diät mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen kann helfen, die Symptome zu lindern.
- Weiche Liegeflächen: Stelle sicher, dass dein Hund bequeme Liegeplätze hat, am besten mit einer weichen Unterlage, um den Druck auf die Gelenke zu reduzieren.


Mit einer angemessenen Behandlung und Fürsorge können die Symptome der Arthrose beim Hund gelindert und die Lebensqualität verbessert werden.

Ich empfehle auf jeden Fall, spätestens ab Beginn des Seniorenalters vorzubeugen!  Bei Anzeichen von Schmerzen, Humpeln, nicht mehr hochspringen wollen, eine 6 wöchige Kur verschiedener Zusätze und Ernährungsumstellung...

Wenn der Hund anfängt zu humpeln, ist es meist schon sehr schlimm für das arme Wesen. Denn Hunde halten so Einiges aus!!


Meine Nutella hatte mit 6 oder 7 Jahren ab und zu mal gehumpelt (einmal war sie von der Hängematte gesprungen); die Diagnose beim Arzt war sehr schwammig - Medikamente zu geben ohne zu wissen was es ist, habe ich abgelehnt. Ich habe sie drei Tage sehr kurz und ruhig gehalten und dann ging es auch wieder. Aber ich habe dies beobachtet und einige Sachen umgestellt.

Vor zwei Jahren, ca. mit 10 konnte sie plötzlich nicht mehr ins Auto springen, nicht mehr aufs Bett oder auf die Couch hüpfen. Ich war sehr beunruhigt und stellte ihr eine 6-wöchige Kur zusammen. Ohne Chemie hat sie nach knapp 4 Wochen die Treppe ignoriert und war wieder voll die "Alte". Ich war so glücklich - und das war bis zu ihrem letzten Tag auch geblieben. Außerdem förderten wir Ihre Bewegung so gut es ging , auch um Ihre Fitness zu erhalten. Sie rannte, tobte und ging noch mehrmals in der Woche joggen; wir trainierten mit dem "Erdnussball", was ihr sehr viel Freude bereitete!

In der Zwischenzeit hatte ich mehrere Patienten mit Arthrose und ich konnte allen sehr gut helfen. Es ist schön zu sehen, wenn die Bewegungsfreude wieder zunimmt.