GesHundheit
"Unsere Nahrungsmittel sollten Heilmittel, unsere Heilmittel Nahrungsmittel sein"  (Hippokrates)
 

Wissenswertes - Futtermittelkunde & Erkrankungen

Giftige Nahrungsmittel für Hunde


Es gibt eine Reihe von Nahrungsmitteln, die für Hunde giftig sein können. Hier ist eine Liste mit einigen der häufigsten giftigen Nahrungsmittel für Hunde:


Schokolade: Enthält Theobromin, das für Hunde giftig sein kann und zu Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, erhöhtem Herzschlag, Krampfanfällen und in schweren Fällen sogar zum Tod führen kann.


Zwiebeln und Knoblauch: Enthalten Verbindungen, die die roten Blutkörperchen des Hundes schädigen können und zu Anämie führen können. Dies gilt auch für Zwiebel- und Knoblauchpulver.


Rosinen und Trauben: Können bei manchen Hunden Nierenversagen verursachen. Symptome können Erbrechen, Durchfall, Lethargie und verminderter Appetit sein.


Avocado: Enthält Persin, das für Hunde in großen Mengen giftig sein kann und zu Magen-Darm-Problemen führen kann.


Alkohol: Sowohl kleine Mengen als auch alkoholische Getränke können giftig für Hunde sein und zu Atembeschwerden, Koordinationsproblemen, Erbrechen, Durchfall und in schweren Fällen zu Atemstillstand oder Tod führen.


Koffein: Koffeinhaltige Produkte wie Kaffee, Tee oder Energydrinks können zu erhöhtem Herzschlag, Zittern, Erbrechen, Krampfanfällen und in schweren Fällen zum Tod führen.


Macadamianüsse: Können zu Schwäche, Zittern, Erbrechen, erhöhtem Herzschlag und in einigen Fällen zu einer vorübergehenden Lähmung der Hinterbeine führen.


Hefeteig: Der Verzehr von rohem Hefeteig kann im Magen des Hundes aufgehen und zu Schmerzen, Aufblähung und in schweren Fällen zu einer lebensbedrohlichen Verdrehung des Magens führen.


Rohe Bohnen: Nur gekocht können Bohnen vom Hundemagen gut verdaut werden. Im rohen Zustand enthalten Bohnen das Gift Phasin, welches die roten Blutkörperchen verklebt.


Rohe Tomaten, Kartoffeln, Auberginen:
Diese Nachtschattengewächse enthalten im rohen Zustand den Giftstoff Solanin und sollten deshalb nie roh gefüttert werden!


Schweinefleisch roh: Schweinefleisch kann das für Hunde tödliche Aujeszky‐Virus enthalten. Eine Erkrankung ist nicht heilbar und endet immer tödlich. Bei den Hausschweinen ist das Risiko inzwischen gering. Bei Wildschweinen aber ist das Risiko deutlich höher! Die Symptome sind die der Tollwut ähnlich, daher auch der Name „Pseudowut“. Hat der Hund keine gültige Tollwutimpfung, muss er bereits bei Tollwutverdacht eingeschläfert werden.


Süßstoff: Der Zucker‐Ersatzstoff Xylit oder Xylitol kann zu lebensgefährlichen Blutzuckerabfall führen. Xylitol-haltige Lebensmittel nicht füttern, und außer Reichweite aufbewahren!