GesHundheit
"Unsere Nahrungsmittel sollten Heilmittel, unsere Heilmittel Nahrungsmittel sein"  (Hippokrates)
 

Entwurmung chemisch oder natürlich? 

Wie kann man die Fellnase vor Parasiten schützen, aber auch gleichzeitig die Darmgesundheit intakt halten?  

Darmparasiten sind ein ernsthaftes Gesundheitsproblem bei Hunden und müssen unverzüglich behandelt werden. Doch warum empfehlen die meisten Tierärzte, prophylaktisch 1-2 x im Jahr chemische Entwurmungsmittel zu verwenden?
Die Notwendigkeit zu handeln, wenn Parasiten nachgewiesen werden, ist unbestritten. Warum jedoch nicht erst einen Kot-Test durchführen und erst dann, wenn die Parasiten identifiziert sind, über die Behandlung nachdenken? Es steht außer Frage, dass chemische Entwurmungsmittel den Darm belasten und die Darmbarierre beeinträchtigen können. Empfindliche Hunde, die bereits an Allergien und anderen Autoimmunkrankheiten leiden, sollten nicht noch zusätzlich belastet werden.


Leider wird gern die Angst der Besitzer genutzt und geschürt, um chemische Medikamente und ähnliches an den "Hund" zu bringen. So nach dem Motto " wenn Du dies und das nicht tust, kann Deinem Hund was ganz Schreckliches passieren. Und weil der Besitzer sich dann wohler fühlt, wird chemisch behandelt. So schon des Öfteren bei meinen Kunden geschehen. Es wird dann schwierig den Besitzer zum Wohl des Hundes zu überzeugen - ich bin ja schließlich kein Arzt. Aber ganz ehrlich? Es wäre untypisch in der Natur, dass ein Parasit den Wirt, von dem er lebt, tötet!


Man kann einen Hund auch natürlich entwurmen! Noch besser ist es, auf natürliche Weise vorbeugend zu handeln und in die Fütterung einzubauen!
Sollte doch einmal ein Befall von Parasiten vorkommen, muss nach der Behandlung unbedingt ein erneuter Test durchgeführt werden, da Parasiten auf Dauer die Hundegesundheit schädigen können.
Gern kläre ich Euch dazu auf. Nutzt mein Telefonangebot um alles zu Wurmkuren und Prophylaxe zu erfahren.

Welche Darmparasiten gibt es und treten am häufigsten auf?


    Spulwürmer :
Beschreibung: Lange, weiße Würmer, die im Dünndarm leben.
Übertragung: Über das Verschlucken von Eiern aus kontaminierter Umwelt oder über die Plazenta bzw. Muttermilch bei Welpen.
Symptome: Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Wachstumsstörungen bei Welpen.


Hakenwürmer
 :
Beschreibung: Kleine, blutansaugende Würmer, die im Dünndarm leben.
Übertragung: Hautkontakt mit kontaminiertem Boden, Verschlucken von Larven.
Symptome: Durchfall, Blut im Stuhl, Gewichtsverlust, Anämie.


Peitschenwürmer :
Beschreibung: Dünne Würmer, die den Dickdarm befallen.
Übertragung: Verschlucken von Eiern aus kontaminiertem Boden.
Symptome: Durchfall, blutiger Stuhl, Gewichtsverlust.


Bandwürmer
 :
Beschreibung: Flache, segmentierte Würmer.
Übertragung: Verschlucken von infizierten Flöhen oder rohem Fleisch (Zwischenwirte).
Symptome: Oft symptomlos, Juckreiz am After, sichtbare Segmente im Kot.


Giardien
 :
Beschreibung: Einzellige Parasiten, die den Dünndarm befallen.
Übertragung: Verschlucken von Zysten aus kontaminiertem Wasser oder Nahrung.
Symptome: Durchfall, Gewichtsverlust, Blähungen.


Kokzidien
 :
Beschreibung: Einzellige Parasiten, die den Dünndarm befallen.
Übertragung: Verschlucken von Oozysten aus kontaminiertem Boden oder Nahrung.
Symptome: Durchfall, Dehydration, Gewichtsverlust, besonders bei jungen Hunden.


Diese Darmparasiten können durch regelmäßige natürliche Entwurmungen, gute Hygienepraktiken und die Vermeidung von Kontakt mit kontaminierten Umgebungen oder Zwischenwirten kontrolliert und verhindert werden. Es ist wichtig, den Hund regelmäßig auf Parasitenbefall zu untersuchen und bei Verdacht einen Kottest durchzuführen.